Rassestandard

Die FCI (Federation Cynologique Internationale) beschreibt den Labrador in der seit Oktober 2010 gültigen offiziellen Standard Nr. 122 wie folgt:

Ursprung:

Verwendung:

Allgemeines Erscheinungsbild:

 

 

Verhalten / Charakter (Wesen):

 

 

 

 

Großbritannien.

Apportierhund.

Kräftig gebaut, kurz in der Lendenpartie, sehr rege (welches übermäßiges Gewicht oder Substanz ausschließt); breiter Oberkopf; breit und tief in Brust und Rippenkurb; breit und stark in Lende und Hinterhand.

Ausgeglichen, sehr aufgeweckt. Vorzügliche Nase, weiches Maul; begeisternde Wasserfreudigkeit. Anpassungsfähiger, hingebungsvoller Begleiter. Intelligent, eifrig und willig, mit großem Bedürfnis seinem Besitzer Freude zu bereiten (will-to-please). Von freundlichem Naturell, mit keinerlei Anzeichen von Aggressivität oder deutlicher Scheue.


Kopf

 Oberkopf

     Schädel:

     Stopp:

Breit, gut modelliert ohne fleischige Backen.

Deutlich ausgeprägt.


 Gesichtsschädel

     Nasenschwamm:

     Fang:

     Kiefer / Zähne:

 

 

 

     Augen:

 

     Ohren:

 

Breit, gut ausgebildete Nasenlöcher.

Kraftvoll, nicht spitz.

Kiefer von mittlerer Länge; Kiefer und Zähne kräftig mit einem perfekten, regelmäßigen und vollständigen Scherengebiss, wobei die obere Schneiderzahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.

Mittelgroß, dabei Intelligenz und gutes Wesen zeigend, braun oder haselnussfarben.

Nicht groß oder schwer, dicht am Kopf anliegend, hoch und ziemlich weit hinten angesetzt.


Hals

Trocken, stark, kraftvoll, in gut gelagerte Schultern übergehend.


Körper

     Obere Profillinie:

     Lendenpartie:

     Brust:

 

 

Obere Linie gerade.

Breit, kurz und kräftig.

Von guter Breite und Tiefe, stark gewölbter, fassförmiger Rippenkorb; dieser Eindruck darf nicht durch übermäßiges Gewicht erreicht werden.


Rute

Kennzeichnendes Merkmal, sehr dick am Ansatz, sich allmählich zur Rutenspitze verjüngend, mittellang, ohne Befederung, jedoch rundherum stark mit kurzem, dickem und dichtem Fell bedeckt, damit in der Erscheinung "rund",dies wird mit "Otterschwanz" umschrieben. Kann fröhlich, sollte jedoch nicht gebogen über dem Rücken getragen werden.


Gliedmaßen

 Vorderhand

     Allgemeines:

 

     Schultern:

     Unterarm:

     Vorderpfoten:

 

Vorderläufe vom Ellenbogen bis zum Boden gerade, sowohl von vorne als auch von der Seite betrachtet.

Schulterblätter lang, schrägliegend.

Vorderläufe von guter Knochenstärke und gerade.

Rund, kompakt, gut aufgeknöchelt und mit gut ausgebildeten Ballen.


 Hinterhand

     Allgemeines:

     Knie:

     Sprunggelenke:

 

     Hinterpfoten:

 

Gut ausgebildete Hinterhand, zur Rute hin nicht abfallend.

Gut gewinkelt.

Hacken tiefstehend. Kuhhessigkeit im höchsten Maße unerwünscht.

Rund, kompakt, gut aufgeknöchelt und mit gut ausgebildeten Ballen.


Gangwerk

 

Frei, raumgreifend, dabei in Vorder- und Hinterhand gerade und parallel.


Haarkleid

     Haar:

 

 

     Farbe:

 

 

Kennzeichnendes Merkmal, kurz, dicht, nicht wellig, ohne Befederung, fühlt sich ziemlich hart an; wetterbeständige Unterwolle.

Einfarbig schwarz, gelb oder leber/schokoladenbraun. Gelb reicht von hellcreme bis fuchsrot. Ein kleiner weißer Brustfleck ist statthaft.


Größe

 Ideale Widerristhöhe

     Rüden:

     Hündinnen:

56-57 cm.

54-56 cm.


Fehler

 

 

Jede Abweichung von den genannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist und seiner Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen.


Disqualifizierende Fehler

Aggressive oder übermäßig ängstliche Hunde.

Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen.


Die Inhalte sind folgender Quelle entnommen: http://www.fci.be/Nomenclature/Standards/122g08-de.pdf